Unser Verein wurde im Jahr 1908 gegründet und gehört mit über 100 Mitgliedern (davon sind etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche) zu den größten Schachvereinen in Rheinland-Pfalz. Mit insgesamt 9 Mannschaften und mehreren Mannschaften in der Nachwuchsliga nehmen wir aktiv am Spielbetrieb teil. NEUGIERIG geworden? Egal wie alt, egal ob Anfänger oder erfahrener Vereinsspieler - scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen! Unser Spielabend findet samstags ab 15 Uhr (Jugend und Erwachsene) bzw. ab 17 Uhr (Erwachsene) im Otto-Hahn-Gymnasium (Eingang blaues Tor in der Langstraße) statt.

Wir trauern um unseren langjährigen Vereinskameraden und ehemaligen Vorsitzenden Dr. Walter Gröschel, der am 14.2.2019 im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Schachfreund Gröschel war seit 1967 Mitglied in unserem Klub und nahm Ende der siebziger Jahre als Vorsitzender die Geschicke auch selbst maßgeblich mit in die Hand.

Der Schachklub Landau 1908 e.V. wird Walter Gröschel ein ehrendes Andenken bewahren.

Für den Schachklub Landau, Matthias Lang, 1. Vorsitzender

 

Nervenzerfetzende Schlachten lieferte sich Drama-Queen Landau III in dieser Saison bereits genügend, nun war es einmal Zeit für einen klaren Sieg, um den Klassenerhalt in der 1.Pfalzliga zu sichern. Leidtragende waren die Schachfreunde aus Zweibrücken, die am 03. Februar nur zu siebt an die Queich gereist waren. Das Tabellenschlusslicht trat zudem mit einem stark ersatzgeschwächten Team an, das mit einem DWZ-Schnitt von gerade einmal 1686 Punkten (LD III: ø 1934) selbst in der 2.Pfalzliga West abstiegsgefährdet wäre. Leidtragender ist aber auch der Berichterstatter, denn berichtenswerte Dramatik wollte bei dem verlustpunktfreien 7:1-Sieg, der – auch in dieser Höhe! – schon nach der Eröffnungsphase absehbar war, zu keinem Zeitpunkt aufkommen. Und so perfektionistisch wie jener Fußballtrainer, der die Leistung seiner Kreisliga-Mannschaft nach einem 36:0 Erfolg noch tadelte, möchte man ja auch nicht wirken. Vielleicht lässt sich aber bei einem zweiten Blick doch noch das eine oder andere interessante und lehrreiche Detail entdecken? Mal sehen…

Den Landauern war jedenfalls die Wichtigkeit dieser höchstwahrscheinlich über den Klassenerhalt entscheidenden Begegnung bewusst: Nur einmal, beim Auftaktsieg gegen Ramstein-Miesenbach, waren sie in dieser Saison in noch etwas stärkerer Besetzung (ø 1940) angetreten. Da selbst die Bibel Frischvermählten den Kriegsdienst untersagt (vgl. Buch Deuteronomium, Kapitel 24, Vers 5), musste die Dritte jedoch zum ersten Mal ohne ihren Mannschaftsführer auskommen. In seinem Amt wurde Tobias Nicklis von Rainer Hornberger-Wissing souverän vertreten (Vielen Dank!), an Brett 2 sprang Tobias Rheinwalt, der angesichts des Ernsts der Lage eigens seine Schachpause unterbrach (ebenfalls: Vielen Dank!), als Edeljoker in die Bresche.

Es begann stürmisch. Während Dr. Peter Fischer (1868) die 30-minütige Karenzzeit abwartete, nach der ihm zum kampflosen Sieg an Brett 5 gratuliert werden konnte (1:0), beging der Zweibrücker Jakob Frühsorger (1440) an Brett 8 gegen Meinrad Rapp (1745) schon einmal positionelles Harakiri: Zuerst wurde eine Bauernkette auf den weißen Feldern errichtet (b5-c4-d5-e6-f7), dann ohne Not der schwarzfeldrige (!!) Läufer zum Abtausch angeboten. Kinder, bitte nicht nachmachen, sonst schimpft der Trainer!

Ergebnisse vom Wochenende

Leichter Wirkungstreffer am Klingonen-Flaggschiff: Nominell klarer Favorit gegen Gau-Algesheim, musste Landau 1 in der Oberliga Süd-West den ersten Punktverlust hinnehmen. Es reichte trotz zwischenzeitlicher 3,5-0,5-Führung nur zu einem 4-4 Unentschieden gegen den Tabellensiebten. Da Worms gewann, liegen die Landauer jetzt mit einem Punkt Rückstand hinter dem Aufstiegsplatz. Die nächsten beiden Runden gegen Gambit Saarbrücken (Tabellenvierter) und Worms werden voraussichtlich entscheidend sein, was den Meistertitel und damit den Aufstieg in die 2.Bundesliga angeht.
In der 1.Pfalzliga stand für Landau 3 das wichtige Heimspiel gegen Zweibrücken an: Ein Sieg würde mit großer Wahrscheinlichkeit den Klassenerhalt bedeuten. Entsprechend trat man recht gut aufgestellt an - der Gegner nicht unbedingt, ein Brett ging gleich kampflos an die Landauer und nominell stand im Schnitt ein Plus von knapp 250 DWZ-Punkten für die Gastgeber zu Buche. Doch das muss man erstmal aufs Brett bringen... Aber es gelang souverän - 7-1 stand es am Ende für die Landauer! Jetzt ist der Abstieg nur noch theoretisch möglich.
Landau 4 muss sich dagegen noch weiter mit Abstiegssorgen plagen: In der Bezirksliga Süd-Ost verlor das (wieder einmal) ersatzgeschwächte Team gegen Westheim knapp mit 4,5-3,5. Noch steht die Mannschaft auf Platz 7, aber der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur einen Punkt.

Rheinland-Pfalz-Meisterschaft U8

Mit (vlnr) Samuel Lang (6.Platz), David Sarian (5.Platz) und Lars Wissing (7.Platz) erreichten unseren Kleinsten in dem mit 37 Teilnehmern in Quantität, wie Qualität stark besetzten Teilnehmerfeld allesamt Top-Ten-Plätze. Lars durfte sich bei der Siegerehrung auch noch über den Hauptpreis des Dynamikums freuen, der am Ende unter allen Teilnehmern ausgelost wurde. Bei dem sehr abwechslungsreichen Turnier im Dynamikum in Pirmasens waren die Betreuer Rainer Hornberger-Wissing und Matthias Lang sehr zufrieden mit dem Abschneiden unserer Grundschüler. Weiter so!

 

 

Mit einem 4,5-3,5 beim SV Koblenz II holt Landau II den ersten Sieg in der 1.Rheinland-Pfalz-Liga und stellt den Anschluss an die Nicht-Abstiegsränge her. Allerdings bleibt die Zwote auf dem letzten Platz. Da kommt in der nächsten Runde der Tabellenführer Heidesheim gerade recht...

In der Bezirksklasse reichte es für Landau V gegen Bellheim III leider nur zu 2,5 Brettpunkten. Mit Platz 6 in der Bezirksklasse steht die Mannschaft von Albert Heindl aber im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.

In der Kreisliga kam Aufstiegsaspirant Landau VII mit etwas Glück zu einem 2-2 bei Jockgrim III. Der Showdown mit Tabellenführer Herxheim II steigt in der nächsten Runde am 10.Februar. Wir sind gespannt!

Den ersten Mannschaftserfolg erspielte ebenfalls in der Kreisliga Landau VI. Mit 2,5-1,5 wurde Herxheim III niedergerungen und die rote Laterne an Bellheim VI übergeben. Weiter so Jungs!!

Die Klingonen straucheln... fast

Mit einem knappen und hart umkämpften 4,5-3,5 Erfolg über die SVG Saarbrücken bleibt die erste Mannschaft des Schachklubs Landau weiterhin mit an der Spitze der Oberliga Südwest, muss die Tabellenführung jedoch an den Wormser SV abgeben, der sich überraschend souverän beim SC Heimbach-Weis/Neuwied mit 5,5-2,5 durchsetzte. Landau startete durch zwei kampflose Siege mit 2-0 in die Partie, Saarbrücken reiste aufgrund von Aufstellungsschwierigkeiten nur mit sechs Spielern an. Nach einem Remis in ausgeglichener Stellung durch FM Karl Muranyi am Spitzenbrett, verlor Tobias Bärwinkel den Überblick und verlor. FM Yannick Leuranguer stellte mit einem wuchtigen Königsangriff, der in einem Figurenverlust endete, den beruhigenden 3,5-1,5 Zwischenstand her. Nach der unglücklichen Niederlage von Altmeister FM Rolf Bernhardt, drehte sich jedoch das Match. Saarbrücken stand den beiden verbliebenen Brettern klar besser. FM Jochen Bruch gelang jedoch ein Konter mit Material- und Partie gewinn. FM Henning Silber kämpfte in einem schlechten Damenendspiel wie ein Löwe, konnte die Niederlage jedoch nicht mehr abwenden. In der nächsten Runde am 3.2. reist Landau zum Tabellensiebten Gau-Algesheim.

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