Unser Verein wurde im Jahr 1908 gegründet und gehört mit über 100 Mitgliedern (davon sind etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche) zu den größten Schachvereinen in Rheinland-Pfalz. Mit insgesamt 9 Mannschaften und mehreren Mannschaften in der Nachwuchsliga nehmen wir aktiv am Spielbetrieb teil. NEUGIERIG geworden? Egal wie alt, egal ob Anfänger oder erfahrener Vereinsspieler - scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen! Unser Spielabend findet samstags ab 15 Uhr (Jugend und Erwachsene) bzw. ab 17 Uhr (Erwachsene) im Otto-Hahn-Gymnasium (Eingang blaues Tor in der Langstraße) statt.

Oberliga Südwest: LD1 - Schwarzenbach  5,5 - 2,5

am gestrigen Sonntag hatten unsere Weinkenner aus der Oberliga die saarländische Spitzendestillerie aus Homburg-Schwarzenbach zu Gast. Die gemeinsame Weinprobe verlief folgendermaßen:

Tisch 4: Jochen (w) - Dr. A.Gress (2091)

Bevor es richtig losging fiel uns auf, dass den saarländischen Mannen ein selbiger fehlte, so dass unser Jochen ohne einen Schluck zu tun die wohlverdiente Ernte einfahren konnte. 

1 : 0

Tisch 2: Björn (s) - FM C. Chassard (2240)

Am Spitzenbrett als solides Pokulieren geplant fand uns Bjornin einen gar saftigen Plan, aus dem eine schön spielbare Stellung herauszuquetschen war. Die Vollendung misslang allerdings in einem extrem bitteren Nachgeschmack, als das eigene

Oberhaupt mattzugehen drohte und unser eingesprungener Bester keinen Gegenplan mehr erstellen konnte. 

1 : 1

Tisch 7: Daniel (s) - Dr. S. Busemann (2102)

Wie fast immer in dieser Saison ging unser MF mit gutem Beispiel voran. Sowohl strategische, als auch taktische Weine wurden hier ausgeschenkt. Eine Mischung, mit der der Gegner nicht viel anzufangen wusste und sich im beidseitigen Saufgelage recht schnell ergeben musste, als der Königsflügel zu sehr geschwächt nach dem Eindringen von Daniels Turm und Dame geradezu bettelte. Garnichmasoschlecht!

2 : 1

Tisch 8: Karoline (w) - M. Schera (1802)

Hier wurden gleich verschiedene pfälzische Spitzenweine aufgetragen. Dem Gegner bekam allerdings kein einziger, war er doch mehr am Rumtaumeln als am Genießen. Karoline hingegen, fröhlich angreifend, feixte - anstatt dem Gegner einfach das Glas abzunehmen - etwas zu viel mit ihren Weißweinen, zerbrach ein wichtiges Glas auf f4 und stopfte dem Gegner, der gar nicht wusste, wie ihm geschah, gar den vollen Punkt in den Rachen. Kopf hoch, wird wieder besser!

2 : 2

Tisch 6: Torsten (w) - Dr. J. Bürmann (2093)

Eher trockene und rauchige Weine gabs an Brett 6 zu probieren. Hier war es nicht wichtig, wie schnell diese probiert wurden, beide Gläser waren stets halb voll. Irgendwann zog Torsten an, erfummelte sich einen optischen Vorteil und brachte die Glashaltung des eingeschüchterten Gegners zu wackeln, bis dieser, des einseitigen Genusses überdrüssig, im damenlosen Mittelspiel gar fürchterlich matt gesetzt wurde.

3 : 2

Tisch 2: Justus (w) - J. Jeschke (2142)

Hier wurde ebenfalls gebechert, was das Zeug hielt. Keine nennenswerten Vorteile beiderseits behielt der Umtrunk stets ähnliche Weine vor, die die beiden Starspieler genussvoll kosteten. Das Ende habe ich nicht ganz mitgekriegt, da ich mit der Destillation meines eigenen Weines beschäftigt war, gehe aber davon aus, dass, bevor es zum gemeinsamen Absacker kam, hier und da ein Gewinnversuch in eher ruhigere Bahnen gelenkt wurde.

3,5 : 2,5

Tisch 5: Dr. Henning (s) - G. Scheuermann (2104)

Auch unser schlecht geschlafener Neu-Papa war am heutigen Tag mit von der Partie. Dem Alkohol sonst eher abgeneigt, zeigte dieser bei der feucht fröhlichen Weinprobe allerdings gerne sein Können und lief schnurstracks in ein besseres Endspiel, was, nachdem hier und da Material ohne Kompensation rausflog, rauchig süß (das gibts wirklich!) schließlich siegreich gen Heimathafen gelenkt wurde. Sehr solider Auftritt!

4,5 : 2,5

Tisch 3: André (s) - CM C. Englisch (2143)

Das Trinkduell der beiden CMs war ebenfalls von Ruhe bedacht. André aber hatte Lust darauf, zog ein wenig planvoller hin und her, erspielte sich ein Leichtfigurenübergewicht und konnte im Endspiel dann einen zusätzlichen Schluck genießen, während der Gegner auf seinem wenig schmackhaften Läufer sitzen blieb. Andrés Dephlegmator führte schließlich zu einem französischen Stellungsbrand erster Güte. 

Endstand: 5,5 : 2,5

In der Tabelle verbleiben wir somit auf Rang 3 und können bereits für die nächste Saison planen, während die freundlichen Gäste einmal mehr um den Klassenerhalt bangen und auf Rang 8 stecken bleiben. Viel Erfolg Euch beim Vollenden der Mission!

(T.Lang)

 

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