Unser Verein wurde im Jahr 1908 gegründet und gehört mit über 100 Mitgliedern (davon sind etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche) zu den größten Schachvereinen in Rheinland-Pfalz. Mit insgesamt 9 Mannschaften und mehreren Mannschaften in der Nachwuchsliga nehmen wir aktiv am Spielbetrieb teil. NEUGIERIG geworden? Egal wie alt, egal ob Anfänger oder erfahrener Vereinsspieler - scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen! Unser Spielabend findet samstags ab 15 Uhr (Jugend und Erwachsene) bzw. ab 17 Uhr (Erwachsene) im Otto-Hahn-Gymnasium (Eingang blaues Tor in der Langstraße) statt.

Warum Schachspieler mal eine Bootsfahrt unternehmen sollten

Der vermutliche beste Schachblog Deutschlands wird zurzeit am Bodensee betrieben, das vermutlich beste offene Schachturnier Deutschlands hingegen jährlich am Tegernsee ausgerichtet. Gut, mit dem Grenke Open mögen die „Offenen Internationalen Bayerischen Meisterschaften“ in puncto Teilnehmerzahlen, Dotierung der Sonderpreise und Carlsen-Gucken nicht konkurrieren können. Gibt es aber in Karlsruhe einen See (außerhalb des Zoos)? Eben! Und da so ein See, wie wir gleich sehen werden, nicht nur ästhetische Reize bietet, macht sich Jahr für Jahr im Oktober ein kleines Grüppchen von Schachbegeisterten aus der Südpfalz auf den Weg in die Bayerischen Alpen, um ihrer Passion zu frönen und vielleicht doch einmal einem richtigen Großmeister das Bein zu stellen. In diesem Jahr waren das Uwe Hünerfauth (1999), Adrian Karpa (2133), Jürgen Möldner (2239)*, Anke Ohrschiedt-Eghbali (1539) und Dieter Schatz (2080).

Für Uwe, Landauer Urgestein und zurzeit gerade im Mannschaftskampf-Sabbatical, funktionierte der Plan mit dem Großmeister nur bedingt, denn sein Erstrundengegner GM Sergei Azarov (2586) wies nach, dass auch schwache Großmeister (also solche unter 2600 ELO) ziemlich gut Schach spielen können. In der Folge kämpfte Uwe jedoch unverdrossen gegen schlechte Form und eine Erkältung an, so dass am Ende nicht nur ordentliche 5/9 auf seinem Punktekonto standen (bei leichtem DWZ-Aderlass) sondern in Runde Nr. 7 auch eine sehr hübsche Partie zustande kam.

Die Auslosung ergab dabei für Uwe eine Schwarzpartie gegen den Heidelberger Schachfreund Bernd Zieger (1869). Zur Vorbereitung wählte Uwe, ja richtig, eine Bootsfahrt über den Tegernsee. Ungestört von Vereinskameraden – die liefen derweil um den See – erkundete Uwe allein mit seinem Silikonfreund die Stärken und Schwächen seines nächsten Gegners. Schon bald hatte er etwas entdeckt, was einen Versuch wert zu sein schien…

Zieger, Bernd – Hünerfauth, Uwe (OIBM 2019)

1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Sg5 Wie erwartet, ist der Heidelberger Schachfreund kein Spielverderber und lässt das solide 4.d3 bleiben! 4…d5 5.exd5

Die Auslosung der Vorrunde der Deutschen Pokalmeisterschaft hat für den Rheinland-Pfälzischen Pokalsieger SK Landau am 11./12.Januar 2020 in Leinfelden folgende Gruppe ergeben:

SC Leinfelden (Bezirksliga Stuttgart 2 = 6.Liga)
SF Augsburg (Regionalliga Südwest = 5.Liga)
SGEM Dreisamtal (Verbandsliga Baden Süd = 4.Liga)
SK 1908 Landau (Oberliga Südwest = 3.Liga)

 

Mit der dritten bis sechsten Mannschaft waren an diesem Sonntag gleich vier Landauer Teams im Einsatz.

Landau III musste sich in der Bezirksliga bei Bellheim II mit einem 4-4 begnügen. Meinrad Rapp und Thomas Mietzner gewannen, Fabian Böttcher, Daniel Kuhn, Frank Koch und Matthias Leidner remisierten ihre Partien. Da Spitzenreiter Kandel überraschend auch nur zu einem 4-4 gegen Westheim kam, bleibt es spannend an der Tabellenspitze.

Für Landau IV war der Meisterschaftskandidat Maxau/Wörth noch eine Nummer zu groß. Mit 1-7 gewann man zumindest eins: An Erfahrung. Gaya Sarian und David Lesch gelang immerhin ein Remis gegen die im Schnitt 200-300 Punkte stärkeren Gegner.

 

In der Kreisliga konnten beide Landauer Teams ihre Partien siegreich gestalten

Landau V empfing die nominell deutlich stärkere Mannschaft Hagenbach III und siegte mit 3-1. Yannick Petters, Abdullah Ahmad und Robin Geißert konnten ihre Partien dabei gewinnen.

Landau VI erreichte bei Herxheim III einen ungefährdeten 2,5-1,5 Sieg und übernimmt in dieser ausgeglichenen Liga mit 2 Punkten Vorsprung die Tabellenführung. Debütant Christoph Streller und Harusan Kantharajah gewannen, Wodi Hutter remisierte.

Teilnehmerrekord bei der 23. Landauer Schulschachmeisterschaft

142 Teilnehmer fanden sich in diesem Jahr an der IGS ein und spielten in 497 Partien den Sieger aus. Ahad Huseynov vom WHG Bad Dürkheim gewann dabei erneut mit 7 Siegen aus 7 Partien souverän den Titel. Katharina Syrov ist mit 6 Siegen bestes Mädchen.

Mit der traditionellen Landauer Schulschach-Meisterschaft, die jährlich am letzten Schultag vor den Herbstferien stattfindet, hat die IGS das größte Einzel-Schulschachturnier im gesamten südwestdeutschen Raum im Haus. 142 Schülerinnen und Schüler aus den Schulen von Landau und Umgebung fanden den Weg in unsere beinah zu enge Mensa, um den Schulschachmeister 2019 zu ermitteln.

Erstmals dabei war die 9jährige Suna Gerdon - Tochter des IGS-Lehrers Andreas Gerdon - von der Grundschule Albersweiler. Sichtlich

Die Nominierungssitzung der Pfälzischen Schachjugend hat für die PJEM vom 2.-6.1.20 in Bad Dürkheim folgende Spieler des SK Landau nominiert und wird diese demnächst einladen:

U16
Hannes Jensen, Yannick Petters
Nachrücker: Matthias Nägle, Sven Küchle, Harusan Kantharajah

U14w
Gaya Sarian, Elli Lang, Madeleine Haas

U14
Leo Schefczik, Yuan Chuyu, Thorald Genseke

U12
David Sarian, Samuel Lang, Lars Wissing

 

Landau II übersteht turbulenten Mannschaftskampf in Bingen

Die Sonne lacht, das Laub funkelt farbenfroh, junger Wein wird kredenzt – in der Südpfalz lässt es sich im Oktober leben. Welcher Reiz darin besteht, sich an einem goldenen Oktoberwochenende frühmorgens je zu viert in zwei Autos zu pressen und der Südpfalz zu entfliehen, um nach mehr als zweistündiger Fahrt gen Norden stundenlang in einem geschlossenen Raum ohne Sonne, Laub und Wein über (zu) schweren Entscheidungen zu brüten, wird man Nicht-Schachspielern wohl nie vermitteln können. Jedenfalls absolvierte die Landauer Zwoote am 27. Oktober ihr Auswärtsspiel im regnerischen Bingen. Es wurde eine erbitterte Schlacht, in der nach sechseinhalbstündigem Kampf sogar eine unschuldige Glastür beinahe zu Bruch ging. Doch der Reihe nach!

Nicht mit der allerstärksten, aber doch einer passablen Aufstellung (ø 2008) reiste Landau II zum SK Bingen (ø 1973), der mit einem Sieg gegen Neustadt und einer knappen Niederlage gegen das Spitzenteam aus Kaiserslautern nicht übel in die Saison gestartet war. Man war vor den jungen und nicht mehr ganz so jungen Talenten an den ersten Brettern gewarnt, sah insgesamt aber durchaus Chancen auf einen Auswärtssieg. Und es begann zudem mit einer sehr erfreulichen Überraschung an Brett 4:

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