Nägle, Matthias (1068) – Märdian, Eyleen (1168), Landau VI – Landau VII, 27. Januar 2019
Weiß am Zug gewinnt.
Weiß am Zug gewinnt.
Zu den Lösungen:
Keine Sorge, es gibt jetzt nicht bis Weihnachten nur mehr Doppel- und Dreifachtürchen. Es soll ja auch noch Zeit bleiben, die letzten Geschenke zu besorgen und den Weihnachtsbaum zu schmücken. Aber hier musste es noch einmal sein – denn die Motive rund um die schwarzfeldrigen Schwächen in der Königsstellung der Nachziehenden sind einfach zu instruktiv. Eyleen hatte routiniert und widerstandslos eine Qualität erobert, dann aber sorglos sowohl das Feld f6 geschwächt als auch ihren schützenden Fianchetto-Läufer abgegeben.
In der ersten Stellung möchte man 1.Dh6-g7# ziehen, doch das ist leider gegen die Regeln. Nicht gegen die Regeln ist es, so wie Matthias das Mattmotiv mit 1.e5!! umzusetzen. Schwarz ist verloren, denn schlägt sie auf f6, so unterstützt eben der weiße Bauer das Damenmatt auf g7. Nach 1…dxe5 sah Weiß allerdings nicht den Killer 2.Txd7! („Remove the defender!“) Dxd7 3.Dh6, sondern ließ seine Gegnerin mit 2.Lxe5? noch vom Haken.
In der zweiten Stellung hat die weiße Monarchin die Rolle des Läufers übernommen und das Dreamteam Dame-Springer erlaubt ein hübsches und typisches Matt mit 1.Sh6+ Kf8 2.Dh8#. Matthias, der leider auch diese Chance verpasste (1.Te2?), wurde nur fünf Züge gar selbst matt. Tore, die man nicht schießt…