Unser Verein wurde im Jahr 1908 gegründet und gehört mit über 100 Mitgliedern (davon sind etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche) zu den größten Schachvereinen in Rheinland-Pfalz. Mit insgesamt 9 Mannschaften und mehreren Mannschaften in der Nachwuchsliga nehmen wir aktiv am Spielbetrieb teil. NEUGIERIG geworden? Egal wie alt, egal ob Anfänger oder erfahrener Vereinsspieler - scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen! Unser Spielabend findet samstags ab 15 Uhr (Jugend und Erwachsene) bzw. ab 17 Uhr (Erwachsene) im Otto-Hahn-Gymnasium (Eingang blaues Tor in der Langstraße) statt.

Oberliga Südwest: SG Kaiserslautern - LD1  2,5 - 5,5

Heute stand der letzte Kinobesuch der Oberliga-Saison auf dem Terminkalender. Unsere Cineasten der ersten Mannschaft bekamen es mit dem Tabellenzwooten aus Kaiserslautern zu tun. Während unser Team nahezu in Bestbesetzung auflief, wurden beim Gegner einige wichtige Passagen raus geschnitten. So nahmen wir als leichter Favorit auf unseren Logen Platz.

Folgende Filme wurden gezeigt:
Saal 1: Yannick (w) - Matthias Huschens (2111)
Saal 2: Justus (s) - Andy "Colt" Sievers (2145)
Saal 3: Johannes (w) - Oleg Yakovenko (2245)
Saal 4: André (s) - Marco Albert (2189)
Saal 5: Jochen (w) - Helmut Hürter (2237)
Saal 6: Henning (s) - Philipp Rölle (2096)
Saal 7: Torsten (w) - Roland Fick (2121)
Saal 8: Daniel (s) - Tobias Wahl (1973)


(Hing in einem Film mit Überlänge fest: André Bold remisiert nach über 7,5 Stunden Spielzeit und 141 Zügen)

In allen Kinosälen begann das Programm pünktlich, da ein äußerst penibler Vorführer im Saale war.

Beginnen wir mit dem Erotikfilm in Saal 6:
Henning betrieb sanftes petting in der Eröffnung, keiner tat dem anderen weh. Beide Damen wurden von eigenen Figuren permanent von hinten gedeckt. Bevor man die Damen dann tauschte, einigte man sich auf die gemeinsame Zigarette danach...

0,5 : 0,5

Im Saal 1 lief ein Antikriegsfilm:
Yannick fiel das äußerst schnelle und zielstrebige Spiel seines Gegners auf. Egal, wo unser Spitzencineast eine neue Front eröffnete, der Gegner war schon da. War da etwa ein feindlicher Spion am Werk? Nachdem das meiste Kriegsmaterial vom Schlachtfeld verschwand, war - noch vor dem Erstschlag - der Friedensschluss unterschrieben.

1 : 1

Kommen wir zu dem Märchenfilm in Saal 8:
Prinz Daniel stellte seine 7 Zwerge wesentlich geschickter auf als der Gegner und erreichte schnell optischen Vorteil. Während Daniels Schneeweißchen und Rosenrot auf den langen Diagonalen die Lage im Griff hatten, waren beide seiner (letzten?) Einhörner auf Krawall gebürstet und drohten die gegnerische Schwarzfeldschwäche zu berennen. Der gegnerische böse Wolf allerdings taumelte extrem ungeschickt hinter den eigenen Reihen und vergaß dabei die Rochade. Dies wurde mittels cleveren Abtauschs durch eine Fesselung bestraft, so dass das weiße Dornröschen noch weitere 100 Jahre auf einen Sieg wird warten müssen. Stark gespielt von unserem Aushilfskellner!

2 : 1

Eine wahre Komödie lief im Saal 5:
Jochen wählte den lustigen königsindischen Angriff, der Gegner spazierte derweil schmal grinsend auf dem Damengeflügel nach vorne. Während im wilden Gepeitsche rasch das Popcorn auf der Uhr des Herrn Hürter gen Ende neigte, bot dieser fröhlich flaxend remis an. Uns Jochen aber hatte Bock auf Schach und wollte die lustige, weil undurchsichtige Stellage weiter kneten und befürwortete ein "go on". Allerdings nur vier Züge, dann war das Popcorn endgültig alle, was sich durch ein angenehm blinkendes Fähnchen auf der Uhr des Kaiserslauterer Altmeisters bemerkbar machte.

3 : 1

Ein Kriminalfilm war indes im Saale 2 zu sehen:
Hier kam es zum Aufeinandertreffen zweier verfeindeter Banden. Und es ging zur Sache! Hier ein Attentat, dort ein Mord, im Zentrum ein Opfer, etc... Just als die gegnerische Festung erobert schien, lief das eigene Bandenoberhaupt ins ein perfides Dauerfeuer. Oberdoppelriesenmist!

3,5 : 1,5

Einen Endzeitfilm gabs in Saal 7:
Nach etwas Clash in der Eröffnung begann recht schnell die staubtrockene Phase. Endzeitkönig Torsten lavierte und lavierte, während der Gegner nur hin und her zog.  oder umgekehrt. Irgendwann war so viel laviert, dass im Endzeitspiel ein  Bauerndurchbruch möglich war, den unser Endzeitgott streng verwertete.

4,5 : 1,5

Im Saal 3 lief ein Drama ab. Vorsicht, Tränengefahr!
Die Ausgangslage war, wie in Dramen so üblich, extrem unübersichtlich. So manche Geschichte, die hier erzählt wurde, entsprach nicht der Wahrheit. Und auch so manches Material ging über die Wupper. Das Drama erreichte seinen Höhepunkt, als unser Teamchef ein einzügiges Matt übersah und stattdessen einen Remisweg  zulassen musste. Kopf hoch, Johannes!

5 : 2

Ein Musical mit Überlänge lief im Saal 4:
André musste hier einige schwierige Rhythmen überstehen. Als der Gegner während des Singens auch noch zu Tanzen anfing, wich unser Master(-arbeitschreiber)  gekonnt in ein schlechteres, aber haltbares Endspiel ab. Und hier wurde dasselbe Lied immer und immer wiederholt, bis die Zuschauer zu pfeifen anfingen. Nach über 7,5 Stunden (!) hatte der Gegner dann endlich ein Einsehen und brach das letzte Stück ab.

Endstand: 5,5 : 2,5

Dies bedeutet, dass unsere Lieblings-Cineasten am Ende der Saison noch von Rang 4 auf Rang 2 in der bärenstarken Oberliga kletterten. Vize-Meister!

*kurze Pause für den Applaus*

Tages- und Saisonsieger wurde der TSV Schott Mainz (die bösen Borg, ihr erinnert euch!), dem wir herzlichst zum Aufstieg in die 2.Bundesliga gratulieren!

Wir haben jetzt Pause uns zu sammeln und werden in der Saison 23/24, die am 17.
September ihren Anfang tut, wieder unser Bestes geben.

Die Tabelle findet Ihr hier:
https://ergebnisdienst.schachbund.de/bedh.php?liga=olsw

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