Unser Verein wurde im Jahr 1908 gegründet und gehört mit über 100 Mitgliedern (davon sind etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche) zu den größten Schachvereinen in Rheinland-Pfalz. Mit insgesamt 9 Mannschaften und mehreren Mannschaften in der Nachwuchsliga nehmen wir aktiv am Spielbetrieb teil. NEUGIERIG geworden? Egal wie alt, egal ob Anfänger oder erfahrener Vereinsspieler - scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen! Unser Spielabend findet samstags ab 15 Uhr (Jugend und Erwachsene) bzw. ab 17 Uhr (Erwachsene) im Otto-Hahn-Gymnasium (Eingang blaues Tor in der Langstraße) statt.

Kreisliga: Westheim II - LD5  0,5-3,5

Mit einem unerwarteten Auswärtssieg im Gepäck verteidigte das Team von Mannschaftsführer Rainer Hornberger-Wissing, vertreten von Mannschaftsführer-Ehefrau Elisabeth Wissing souverän die Tabellenführung. 

Nach einem Remis in ausgeglichener Stellung durch Lars Wissing gewann David Sarian schon nach etwa 1,5 Stunden Spielzeit. Aaron Gräf und Spitzenbrett Samuel Lang machten schließlich mit starkem Spiel den Sack zu.

Kreisliga: Kandel II - LD6  4 - 0

Ohne Awerbach, mit gebremster Durchschlagskraft und Mattmuster im Nebel

Am Morgen auf dem Weg nach Kandel war alles sehr neblig und die Sichtweite war begrenzt. Einige Spiele passten sich im Folgenden dem Wetter an und waren auch von begrenzter Weitsicht auf allen Seiten geprägt. Am Ende hatten dann durchweg die Spieler aus Kandel den im Verhältnis besseren Durchblick und es setze für die 6te eine 4:0 Niederlage. An Brett 1 sah sich Wodi Hutter mit Schachfreund Gehrlein einem 1400er gegenüber der ihn in sizilianische Gewässer führte. Im 13ten Zug

konnte Wodi einen Bauern gewinnen und kam letztlich gut aus der Eröffnung. Im Mittelspiel musste er sich eines heftigen Mattangriffs über die H-Linie mit Dame, Läufer und Turm erwehren, bevor die Partie in ein ausgeglichenes Turmendspiel mündete. Dort patzte Wodi – das Awerbachsche Endspielwissen nützt im Schrank eben nix, wenn man es nicht auch im Kopf dabei hat – und musste nach 48 Zügen die Segel streichen. An Brett 2 hatte Elena Bickert zu diesem Zeitpunkt schon fast 70 Züge gespielt. Sie hatte es mit einer französischen Eröffnung versucht. Während die Eröffnung noch normal lief, wurde es im Mittelspiel immer unübersichtlicher und Schachfreund Niederer (1171) konnte sie nach einem ungünstigen Abtausch auf der D-Linie mit einem Bauernvorstoß bis auf F7 beschäftigen.  Diesen Bauern konnte Elena stoppen, aber im Läufer/Springer-Endspiel war der Kandeler b-Bauer stärker als Elenas f-Bauer und entschied letztlich die Partie. An Brett 3 musste Ahmad Abdullah nach c6/d5 gegen die Caro-Kann-Verteidigung angreifen. In der Spätphase der Eröffnung verlor Adbullah einen Bauern, entwickelte aber mit Dame, Turm und Läufer einen Königsangriff, gegen den sich Raphael Weil (1153) aus Kandel hartnäckig verteidigte. Im Verlaufe dieses Angriffs mit dominanter Dame in der Brettmitte , der leider nicht entscheidend durchschlug, verlor Abdullah leider weitere Bauern, was letztlich entscheidend war, nachdem immer mehr Material vom Brett ging. An Brett 4. zeigte Daniel Nelle schon vor dem ersten Zug vollen Einsatz. Drei Kinder brachte er beim Opa unter und war spontan und pünktlich für Landau am Brett. Herzlichen Dank, auch an den Opa! Seine Partie gegen Dietmar Kolb (1200) wogte hin und her und war die längste des Tages. Nach einer ruhigen Eröffnung ging es richtig zur Sache. Beide Seiten suchten den Angriff. Im Nebel und im Rauch des Gefechts übersah Daniels Gegner die Möglichkeit zu einem Matt in 3 Zügen. Daniel warf Turm und Springer nach vorne und kreiste den Kandeler König mit geschickten Schachs auf der h-Linie am Brettrand ein. Leider verpasste auch er den Ausknipser und so entschied am Ende ein Freibauer die spannende Partie. Aus der Ferne durch das Brennglas der reinen Zahlen betrachtet ein Fehlstart der 6ten Mannschaft. Aber vor Ort, im nebligen Gelände Anfang November, interessante Partien mit Energie und Hochspannung an jedem Brett.
(W.Hutter)

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