Oberliga Südwest: Turm Winterbach - LD1 2,5 - 5,5
Diesen Sonntag stellte sich die erste Mannschaft in einem Duell gegen den SC Turm Winterbach. Mit gezückten Revolvern und gerückten Hüten wurden die Pferde gesattelt für ein wildes Rodeo.
André fiel am Spitzenpferd leider kurzfristig aus, sodass die Landauer nur zu siebt anritten.
Nach dem Startschuss fiel direkt der erste Reiter vom Ross; An Brett 5 lockte Karoline sein Pferd in eine kleine enge Box auf c2 aus der es kein Entkommen mehr gab. Vor lauter Panik schmiss sich der gegnerische Cowboy mit großem Figurentausch vom Pferd und gab im verlorenen Endspiel dann auf, das eigene Pony fehlte zu sehr. 1-1
Zwei Bretter weiter sprungen die Hotten-Hüs von Jaroslaw und seinem Gegner wild umher, Jaroslaw saß mit besserer Stellung und bequemerem Sattel aber deutlich sicherer und nachdem die Patronen, bzw. Bauern, nur so aus dem Revolver purzelten, musste sich sein Gegner nach knappen drei Stunden bereits geschlagen geben. 2-1
Daniel rodeotierte mit seinem schwarzen Rappen in die katalanische Steppe und luchste dem Gegner mit einem gezielten Wurf eine Qualle ab. Diese wurde wohl ohne Wasser mit ins Duell gebracht?!
Die Kompensation war aber allzu deutlich, wodurch Daniel dann doch ein Hufeisen in Turmform zurückgab. Als das Pferd des Gegners aufgrund einer Schlange im Gebüsch strauchelte und ein Bauernverlust bevorstand, gab dieser etwas verfrüht auf und der wilde Landauer Westen konnte sich eines 3. Punktes erfreuen. 3-1
Jochen jagte jeher einer besseren Stellung nach, entschied sich dann aber gegen die Annahme eines gut gemeinten Gratisbauern des Gegners, galoppierte stattdessen in eine andere Richtung und landete in einer kargen Steppe mit ungleichfarbenen Läufern, aber den Damen noch auf dem Rücken. Da in dieser Wüste kein Gras mehr wuchs, einigte man sich auf ein Remis. 3,5-1,5
Björn schoss an Brett 4 in den Holländer gegen ein versuchtes London vom Gegner und erritt sich einen kleinen Vorsprung. Mit Rochaden auf unterschiedlichen Seiten riss er sein treues Ross aber etwas zu fest am Zügel und öffnete das Zentrum mit einem Bauerndurchbruch. Nichtsdestotrotz versuchte der Gegner im Westernsattel Dressur zu reiten und gelang in ein Turmendspiel, wo mit ihm das Pferd durchging. Mannschaftssieg! 4,5-1,5
Dieter knetete am achten Brett die Waden seines Gegners mit gezielten Streifschüssen und trieb dessen Pferd in ein unscheinbares Turmendspiel, als dieser fragwürdig seine Dame abtauschte. Mit glänzender Gelassenheit schwung er das Lasso auf seinem roten bzw. schwarzen Pferd und knöpfte dem Gegner zuerst einen Bauern und dann seine Seele ab. 5,5-1,5
Zuletzt trabte noch Adrian an Brett sieben in einem schweren Turmendspiel umher, die Hitze der Wüste sengend. Sein Pferd strauchelte, das Hufeisen bzw. der Bauer weniger machte die Verteidigung zu einem Ding, das an die Unmöglichkeit grenzt. Nach hartem Kampf musste er sich geschlagen geben, zur Beruhigung genoss er aber auf der Rückfahrt die beruhigende Musik von Karolines liebsten Liedern. 5,5-2,5
Alles in allem ein wilder, aber erfolgreicher Kampf! Am 1.12. geht es daheim gegen den punktgleichen Spitzenreiter Heidesheim, die Revolver werden schon poliert.
Kreisklasse Süd-Ost: LD7 - Bellheim V 1 - 3
Nicht viel zu holen gab es für die neuformierte siebte Mannschaft. Lediglich unser alter Junghase Fabian Roth konnte am Spitzenbrett den vollen Punkt einfahren. Tom Keller (an seinem Geburtstag), Emil Messemer und Gabriel Dauenhauer quittierten eine Niederlage. Kopf hoch!